Das Klimabüro von Boizenburg: Platz-B wächst!
Platz-B bekommt Verstärkung und wird zukünftig einen noch stärkeren Fokus auf Klimaschutz legen können. Mit Luise Lukow gibt es eine neue Mitstreiterin, die in den nächsten zwei Jahren ein Klimaschutzkonzept erstellt und damit all die Themen sammelt, die für eine klimafreundliche Stadt wichtig sind.
Was können wir in Boizenburg gegen den Klimawandel tun? Wie Platz-B seit zwei Jahren zeigt, gibt es viele Möglichkeiten, sich auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten. Wie gehen wir mit Hitzephasen um, wo besteht bei Regen Überschwemmungsgefahr, welche Orte sind schon klimafit, welche müssen noch zukunftsfähig gestaltet werden.
Nun hat das Projekt Verstärkung bekommen: Als Klimaschutzmanagerin bringt Luise Lukow eine neue Perspektive ein. In ihrem Aufgabenbereich geht es weniger um die Folgen des Klimawandels, sondern mehr um dessen Ursachen. Ganz grob gesagt: wo entstehen CO2 und andere Treibhausgase und wie können wir diese zukünftig vermeiden.
Gemeinsam klimaschützen
Tipps zum Klimaschützen hat wahrscheinlich jede:r schon mal gehört: Fahrrad statt Auto fahren, Energie sparen, weniger Fleisch essen, regional einkaufen. Manches ist leicht, manches fällt schwerer. Und dann gibt es auch Bereiche, bei denen man alleine kaum etwas machen kann. Nicht jede:r kann sich eine Solaranlage auf das Dach stellen und falls doch, muss man sich erstmal durch einen Dschungel aus Bestimmungen und Fördermöglichkeiten hangeln. Und wenn der Bus nicht so häufig fährt, ist es auch nicht so einfach, auf das Auto zu verzichten. Daher braucht es auch Ideen, wie die Stadt beim Klimaschutz aktiv werden kann und wie sie dabei vom Landkreis, dem Land und dem Bund unterstützt werden kann.
Wie man sieht, Klimaschutz ist ein weites Feld – also eigentlich nichts, was eine Person alleine machen kann. Luises Aufgabe ist es daher, in einem Klimaschutzkonzept all das zu sammeln, was getan werden muss, wer etwas tun kann und was es für die Umsetzung braucht.
Was ist ein Klimaschutzkonzept?
In einem Klimaschutzkonzept wird zuerst der Ist-Zustand erfasst und geschaut, in welchen Bereichen Emissionen entstehen und welche Klimaschutzziele gesetzt werden können. Dafür gibt es Unterstützung von einem Fachbüro, das schon eine Reihe anderer Klimaschutzkonzepte erarbeitet hat. Was dann aber am wichtigsten ist, sind die Einschätzungen der Menschen vor Ort:
- Wo fällt es schon heute leicht, Emissionen zu reduzieren?
- Wo besteht Handlungsbedarf?
- Wie kann die Stadt bei einem klimaneutralen Lebensstil unterstützen?
- Und wie kann man Klimaschutz nutzen, um auch die Lebensqualität zu erhöhen oder den Geldbeutel zu schonen?
Dafür wird es eine Reihe von Workshops geben und zahlreiche andere Möglichkeiten, um ins Gespräch zu kommen. Und was besonders wichtig ist: wie lassen sich Brücken schlagen zwischen dem, was mit Platz-B schon entstanden ist und dem, was noch kommen wird. Deswegen freuen wir uns darauf, zusammen als Boizenburger Klimabüro aktiv zu werden und hoffen auf eine rege Beteiligung. Und wer schon jetzt Ideen, Anmerkungen oder Fragen hat, kann gerne anrufen oder eine E-Mail schreiben!
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